Deutscher Langhaar  Whippet Club e.V.

Zuchtbuchführender Verein für Langhaar Whippets (Longhaired Whippets)

Gesundheit des Langhaar Whippets


Pflichtuntersuchungen laut unserere ZO: MDR1, CEA, Herzschalluntersuchung mit zuchtrelevanter Bewertung und Röntgenuntersuchung auf Lumbosakralen Übergangswirbel mit entsprechender Typisierung. 

MDR1

Der Gendefekt MDR1 -/- (affected, MDR1/MDR1), der auch bei einigen anderen Rassen (vorwiegend Hütehunde und deren Mischlinge) vorkommt, ist eine Unverträglichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln (z.B. Ivermectin, Doramectin, Moxidectin und Loperamid).

In unserem Verein werden Verpaarung von Trägern dieses Gendefektes (+/-, carrier, MDR1/N) nicht genehmigt und somit fallen in unseren Würfen keine betroffenen (MDR1 -/-, affected, MDR1/MDR1) Welpen.

Alle Zuchthunde unserer Züchter werden auf den MDR1 Gendefekt hin getestet.
Ebenso alle Welpen, sofern es sich nicht um Verpaarungen handelt, aus welcher nur MDR1-freie Welpen fallen können. In diesem Fall wird der MDR1-Nachweis aus den MDR1-Nachweisen der Elterntiere abgeleitet.
D.h. jeder Welpe bringt bei Abgabe, einen MDR1-Nachweis mit.

Weitere ausführliche Informationen bei Laboklin (Datenerhebung bis 2009)

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CEA (Collie Eye Anomalie)
(wissenschaftlich CH (Choroidale Hypoplasie))

CEA -/- (affected, CEA/CEA) ist eine erbliche, angeborene, nicht fortschreitende Augenanomalie, bei der es zu Veränderungen am Augenhintergrund im Laufe der Entstehung des Augapfels, bis hin zur Blindheit, kommen kann.

In unserem Verein werden Verpaarung von Trägern dieses Gendefektes (+/-, carrier, CEA/N) nicht genehmigt und somit fallen in unseren Würfen keine betroffenen (CEA -/-, affected, CEA/CEA) Welpen.

Alle Zuchthunde unserer Züchter werden auf den CEA Gendefekt hin getestet.
Ebenso alle Welpen, sofern es sich nicht um Verpaarungen handelt, aus welcher nur CEA-freie Welpen fallen können. In diesem Fall wird der CEA-Nachweis aus den CEA-Nachweisen der Elterntiere abgeleitet.
D.h. jeder Welpe bringt bei Abgabe, einen CEA-Nachweis mit.

Weitere Links zum Thema:

Laboklin:

CEA allgemein
       
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Lumbosakraler Übergangswirbel (LÜW)

Beim lumbosakralen Übergangswirbel gibt es vier Typen. Diese vier Typen sind keine Schweregrade, sondern ganz unterschiedliche Ausprägungen.

TYP 0: Normale, anatomische Verhältnisse am Lendenwirbel-Kreuzbein-Übergang.
TYP 1: Dabei sind die Dornfortsätze nicht fusioniert (diese Form ist für den Hund belanglos).
TYP 2: Dabei ist der Übergangswirbel symmetrisch, abnormal entwickelt.
TYP 3: Dabei ist der Übergangswirbel asymmetrisch, missgebildet.
 
Diese Missbildungen TYP 2 und TYP 3 können die Lebensqualität eines Hundes erheblich einschränken.
Mehr dazu unter:

http://www.questing.it/files/lumbosakrale_uebergangswirbel_bedeutung.pdf

Es ist erwiesen, dass bei Hunden mit einem Übergangswirbel zwischen Lende und Kreuzbein die letzte Zwischenwirbelscheibe gehäuft geschädigt ist, was zu einer Quetschung und Entzündung der Nerven im Wirbelkanal führen kann. Das sehr schmerzhafte Krankheitsbild wird als Cauda equina Syndrom (CES) oder degenerative lumbosakrale Stenose (DLSS) bezeichnet.

Aktuelle Verfahrensweise laut unserer Zuchtordnung ist es, einen Hund mit Befund LÜW TYP 1 (vereinzelt diagnostiziert) nur mit einem Hund Befund LÜW TYP 0 zu verpaaren. Hunde mit Befund LÜW TYP 2 und LÜW TYP 3 werden nicht zur Zucht zugelassen.

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Herzultraschall bei einem CC-Kardiologen

Herzschalluntersuchung mit Zuchtbewertung, vorzugsweise bei einem CC-Kardiologen oder einem vergleichbaren Kardiologen.
Für die Zuchtzulassung erforderlicher Befund: Typ 0 ohne Befund, maximal Typ 0 geringgradiger Befund bei Bewertung durch einen CC-Kardiologen.

Stand März 2024